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Hans- Peter von Kirchbach im August 2007 General a.D. Grenzen überwinden, Soldaten sollten dabei sein. Am Anfang steht eine Vision
Menschen sind unterschiedlich. Ihre Kulturen sind unterschiedlich. Ihre Lebensgewohnheiten sind unterschiedlich. Ihre Religionen sind unterschiedlich. Ihre Sprachen sind unterschiedlich. Unterschiede trennen Menschen, erschweren das Zusammenleben. Flüsse trennen Menschen von Menschen, manchmal Staaten von Staaten. Grenzen trennen Staaten von Staaten und Menschen von anderen Menschen. Menschen unterschiedlicher Kulturen können zusammenleben. Menschen unterschiedlicher Lebensgewohnheiten können zusammenleben. Menschen unterschiedlicher Religionen können zusammenleben. Menschen diesseits und jenseits von Flüssen können zusammenleben. Menschen diesseits und jenseits von Grenzen können zusammenleben. Grenzen sind überwindbar. Flüsse können durch Brücken überspannt werden. Brücken können Menschen zusammenführen. Jenseits aller Unterschiede können Brücken zwischen Staaten und Menschen errichtet werden. Jenseits der verschiedenen Menschen gibt es eine Menschheit. Kunst kann Brücken zwischen Menschen bauen. Kunst kann Auslöser für die Kommunikation von Menschen über die Grenzen sein. Visionen können wahr werdenMenschen machen Kunst. Sie schaffen Gemälde, Skizzen, Skulpturen, Fotographien, Drucke. Sie vergleichen ihre Werke, sie stellen sich dem Wettbewerb und der positiven, fördernden Kritik. Sie arbeiten weltweit an verschiedenen Orten. Deutsche oder Polen, Tschechen oder Nordamerikaner, Südamerikaner oder Asiaten. Sie schaffen Kunst unabhängig von ihrem Geschlecht, Beruf oder Stand - Frauen und Männer, Direktoren und Arbeiter, Offiziere und einfache Soldaten, Handwerksmeister und Gesellen, Büroleiter und Sekretärinnen, Ärzte und Pflegerinnen, Vorstände und Angestellte. Mit ihrer Kunst bauen sie Brücken, symbolische oder tatsächliche. Sie bauen Brücken untereinander und zueinander, überwinden und überspannen Unterschiede. Menschen beiderseits von Grenzen überwinden die Grenzen mit Kunstwerken. Sie leben ungeachtet der Unterschiede als Teil der einen Menschheit zusammen. Was sie schaffen und erleben, verändert sie und ihr Leben. Sie nehmen das Erlebte mit und verändern ihre Umwelt. Sie bauen Brücken von Mensch zu Mensch, von Staat zu Staat, von Kultur zu Kultur, von Religion zu Religion. Dies geschieht bereits, ist keine kühne Vorstellung sondern gelebte und erlebte Realität. Kunst kann Auslöser für eine direkte Kommunikation über die Grenzen hinweg sein. Die Société Imaginaire, Menschen verwirklichen VisionenMenschen aus aller Welt bilden ein Netz. Prominente Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur gehören dazu. Staatspräsidenten und Minister, Künstler und Wissenschaftler, Chefärzte und Generalstabschefs, Botschafter und Gesandte, Künstler sind für die gute Sache des dauerhaften friedlichen Zusammenlebens der Menschen miteinander verbunden. Czeslaw Milosz, Alvaro Mutis, Arthur Miller, Mark Strand, Hans Magnus Enzensberger sind Persönlichkeiten, die für die Vision stehen. Richard von Weizäcker, Julio Maria Sanguinetti, Kurt Biedenkopf, Wolfgang Clement, Hilmar Kopper oder Wolfgang Ischinger und viele andere sind in der Unterstützung der Idee verbunden. Alle fühlen sich der Vision verpflichtet und leisten ihren persönlichen Beitrag zur Überwindung von Grenzen, zum friedlichen Zusammenleben der Menschen. Die Société Imaginaire steht für die Vision, für die Methoden zu ihrer Verwirklichung, für die bekannten und unbekannten Menschen, die in der Verwirklichung der Vision verbunden sind. Batuz, Herz und SeeleBatuz, der weltbekannte Künstler, der an den großen Museen dieser Welt ausgestellt hat, ist Herz und Seele der Ideen und Visionen. Er hat sie entwickelt, er lebt sie und hat nicht nur Menschen der geistigen Eliten sondern die vielen Menschen insgesamt zusammengeführt, mit denen sich das Wirken der Societe Imaginere verbindet. Er steht für die Methoden und die vorwärtsdrängenden Aktionen, die Menschen über Grenzen zu dauerhaftem friedlichen Zusammenleben verbinden. Er steht für die Organisation der Batuz Foundation, die sich nun schon über 20 Jahre der Aufgabe widmet, entfernte Kulturen und Gesellschaften als Teil einer Menschheit langfristig miteinander zu verbinden. Batuz ist Herz und Seele des Geschehens. Soldaten als Teil des Netzes der Societé Imaginiere.Soldaten können Teil dieses Netzes sein, das Menschen unterschiedlicher Kulturen verknüpft. Viele Soldaten teilen die aufgezeigten Visionen und sie bringen selbst Visionen ein. . Soldaten der Bundeswehr haben sich an der sichtbaren Ausgestaltung dieser Idee beteiligt. An Oder und Neiße haben sie unter Anleitung von Batuz mit ihren künstlerisch gestalteten Helmen symbolisch und sichtbar diese Flüsse überwunden und auf diese Weise dargestellt, was den Streitkräften Polens und Deutschlands nach 1990 in Folge der friedlichen Revolution in Deutschland und der politischen Umgestaltung Europas tatsächlich gelungen ist. Nach der vielfach dokumentierten und bewunderten Aktion an Oder und Neiße schlummerten die Helme in einem Lager bis sie in Chemnitz in einem alten Industriegebäude, das die Stadt dem Künstler zur Verfügung stellte zu einem neuen Kunstwerk zusammengefügt wurden, das besichtigt werden kann und die zugrunde liegende Idee dauerhaft sichtbar macht. Das Aufgabenspektrum der Bundeswehr hat sich geändert. Der Einsatz für Menschenrechte auch außerhalb Deutschlands steht im Mittelpunkt. Hilfe beim Aufbau und der Neugestaltung staatlichen Lebens ist oft Teil des Auftrags. Bei großen Katastrophen eingesetzt haben sich Soldaten der Bundeswehr die Achtung der Bevölkerung in Deutschland und weit darüber hinaus erworben. Soldaten der Bundeswehr erfüllen ihren Auftrag immer im internationalen Umfeld. Sie sind in Bündnisse eingebunden und darüber hinaus mit den Streitkräften vieler Länder in der Partnerschaft für den Frieden verbunden. Die Fortsetzung.Ich halte es für wichtig, dass sich Soldaten der Bundeswehr und aus vielen anderen Nationen an der weiteren Ausgestaltung dieser Idee beteiligen. Aus Helmen von Soldaten verschiedener Armeen soll ein neues großes Kunstwerk geschaffen werden. Die Helme sollen bestimmten Personen namentlich zugeordnet werden können und dieses zu schaffende Kunstwerk soll gleichzeitig als Auslöser für eine weltweite Kommunikation genutzt werden. Die neuen weltweiten Kommunikationsmöglichkeiten gestatten dies. Dies ist eine logische, ehrgeizige aber realistisch durchführbare Fortsetzung des Oder-Neisse Projekts. Der Name Batuz garantiert die künstlerische Qualität. Die Sociéte Imaginiere gewinnt ein neues Symbol, das ihre Ideen sichtbar macht. So redet nicht nur Kunst zu allen Menschen, macht deutlich, dass Grenzen überwindbar sind sondern sie führt auch zu direkter weltweiter Kommunikation von Menschen über alle Grenzen hinweg. Ich wünsche dem Projekt den verdienten Erfolg und kann zum Mitmachen nur ermuntern. (Hans-Peter von Kirchbach) |